Maria-Hilf-Kapelle Koblenz-Lützel

Die erste vorhandene Maria-Hilf-Kapelle, die auf das Jahr 1732 zurückging, wurde 1808 im Zuge der Säkularisation abgebrochen und es entstand 1814 eine neue Kapelle, die aber 1905-1907 durch die heute noch stehende Kapelle ersetzt wurde. Sie wurde nach Plänen des Koblenzer Architekten Jakob Beyerle im neugotischen Stil erbaut. Die Kapelle hat ein besonders schönes Netzrippengewölbe sowie Maßwerkfenster mit Fischblasen und Buntverglasung von 1962, die das Leben der hel. Maria darstellen. Im Chor steht als Gnadenbild seit 1953 eine spätgotische Plastik mit einem textilen Gewand aus jüngerer Zeit. Diese aus dem 15. Jahrhundert stammende Statue wurde von der Pfarrei Herschwiesen im Hunsrück erworben. Das ursprüngliche Gnadenbild, eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach d.Ä. , erhielt die Pfarrei St. Peter in Neuendorf zurück, der die Maria-Hilf-Kapelle bis zum Bau der neuen Kirche gehörte

Amgabaut an die Kapelle wurde 1953 eine große Wallfahrtskirche, nachdem zuvor ein älterer Bau abgerissen wurde. Auch diese neue große Wallfahrtskirche wurde 2017 profaniert und ebenfals wegen bautechnischer Schäden abgerissen. Das Foto des Gesamtensembles zeigt noch diese alte abgerissene Wallfahrtskirche. Heute befindet sich hinter der alten kleinen Kapelle ein modernes Zentrum für Betreuung und Pflege.

Weitere Informationen zur Maria-Hilf-Kapelle findet man in der einschlägigen Literatur und auf der entsprechenden Webseite im Internet.

Wallfahrtskirche und

neugot. Kapelle

 

Chor der neugot.

Kapelle

Innenraum

Chorfenster

Gnadenbild

Wallfahrtskerze

Netzrippengewölbe

Oberteil des

Triumphbogens

Seitenfenster

Vermählung Mariens

mit Josef

Fenster in der

Taufkapelle der

alten abgerissenen

Wallfahrtskirche

Neugotische Kapelle

(Südseite)

Portal an der Südseite

Altarraum

Gnadenbild

Gnadenbild

Wallfahrtskerze

Netzrippengewölbe mit Schlussstein

Alte Fahne mit

Marienbild

Krönung Mariens

im Himmel

Fenster in der

Taufkapelle der

alten Wallfahrts-

kirche (Ausschnitt)